Als Festveranstalter:in sind Sie verantwortlich für die Umsetzung der Jugendschutzbestimmungen in der Schweiz. Es ist wichtig, dass alle Helfer:innen verstehen, dass Jugendschutz gesetzlich vorgeschrieben und zum Wohl der Jugend unerlässlich ist.

Der Leitfaden inklusive Checkliste fassen die wesentlichen Punkte zusammen, die für die Umsetzung des Jugendschutzes beachtet werden müssen.

Im Bestellformular finden Sie eine Auswahl an Broschüren, Hinweisschildern und Kontrollbändern, die Sie bei uns kostenlos bestellen können. Bitte senden Sie uns das vollständig ausgefüllte Formular per Post oder E-Mail zu.

Arbeiten Sie in der Gastronomie, im Detailhandel, oder sind im OK eines Festveranstaltung? Mit Ihrem verantwortungsvollen Handeln leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum Jugendschutz.

Online-Schulung
Erweitern Sie Ihr Wissen oder das Ihres Verkaufspersonals in diesem Bereich – in nur 30 Minuten absolvieren Sie die informative Online-Schulung. Nach erfolgreichem Abschluss der Schulung erhalten Sie einen Schulungsnachweis im PDF-Format, den Sie ausdrucken oder per E-Mail speichern können. Der Nachweis kann auch an Sie als Arbeitgeber:in oder z.B. auch die oder die Gemeindebehörden zur Kontrolle weitergeleitet werden.

Hilfsmittel
Die kostenlose Jugendschutz-App der Zürcher Fachstelle zur Prävention des Suchtmittelmissbrauchs (ZFPS) unterstützt Verkäufer:innen bei der Berechnung des Alters. Sie finden die App auf Ihrem Smartphone auf Google Play bzw. im App Store unter «zfps agecalculator».
Falls Sie die Altersüberprüfung lieber mit einem externen Gerät absolvieren möchten, können Sie drei kostenlose ID-Reader gegen ein Depot von 50 Franken in der Supad ausleihen. Weitere Informationen finden Sie im Bestellformular.

Testkäufe verdeutlichen, wo es beim Jugendschutz Verbesserungsbedarf gibt. Studien haben zudem gezeigt, dass regelmässige Wiederholungen von Testkäufen sinnvoll sind. Die Testkäufe werden in Zusammenarbeit mit dem Blauen Kreuz in Ihrer Gemeinde durchgeführt. Das Blaue Kreuz ist zuständig für die Durchführung vor Ort.

Damit die Testkäufe effektiv sind, gibt die Suchtpräventionsstelle folgende Empfehlungen:

• Klare Konsequenzen festlegen: Vor den Testkäufen sollten die Konsequenzen für den illegalen Verkauf von Alkohol oder Tabak klar definiert werden.
• Vorabinformation der Betriebe: Die Betriebe sollten im Voraus über die geplanten Testkäufe informiert werden, jedoch ohne Angabe des genauen Datums.
• Positive und negative Rückmeldungen: Nach den Testkäufen sollten Betriebe, die sich an die Vorschriften gehalten haben, gelobt werden, während bei Verstössen die vorher festgelegten Konsequenzen umgesetzt werden. Gerne stellen wir Ihrer Gemeinde bei Bedarf Briefvorlagen zur Verfügung.